Otis Zola (Solo)

Rock / Soul

Spielzeiten

Wenn der Schriftsteller Émile Zola und der Sänger Redding für ein neues Projekt ihre Namen geben, verschmelzen Poesie, Soul und erdiger Blues miteinander.

Die Reise war lang. Mindestens so lang, wie Pablo Jucker auf der Erde wandelt. Vierunddreissig Jahre nämlich gibt es den talentierten Sänger und Gitarristen schon. Bereits mit sieben Jahren begann er Gitarre zu spielen, nach dem Umzug aus dem ländlichen Appenzell in die Stadt Winterthur gründete er erste Bands. Zu Beginn experimentierte er mit Metal, später mit Punk und Rock, bis sich der Blues immer mehr in Juckers Gitarrenstil festigte. Während er viel Erfahrung mit Liveauftritten und Studiosessions sammelte, eine Ausbildung als Schreiner absolvierte und danach am Institut WIAM Musik studierte, bahnte er sich den Weg mit seiner Band The Dues.

Ein Bluesrock Trio mit Neigung zur klassischen Rockmusik der 60er und 70er Jahre. Nach über 200 Konzerten in ganz Europa und sechs Tonträgern endete die Dues-Ära. Bereits im 2020 veröffentliche Jucker ein Soloalbum unter eigenem Namen. Dann aber nur mit akustischer Gitarre und seinem klaren und ehrlichen Gesang. Fast zeitgleich stieg er bei der Julia Heart Band als Gitarristen ein und eben dies eröffnete Jucker eine neue musikalische Welt, die neuen Wind in neuen Wind in die Kreativ-Segel brachte. Nach wenigen Wochen waren einige Songs geschrieben, kamen aber nun im Soul- und Funkmantel daher. Otis Zola war entstanden.

Mit den langjährigen Bandkollegen von The Dues und der Julia Heart Band, unter musikalischer Leitung von Jucker, entstand über Neujahr ins 2022 ein Album mit Liebe zum Detail. Feine Gitarrenlinien und ausgeklügelte Gesangsharmonien – oder sogar Chöre – werden von leichten, aber groovigen Drums und flächiger Orgel untermalt. In jeder Komposition gibt es etwas Neues zu entdecken. Das Album ist alter Freund und Überraschungsei zugleich.

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